Donnerstag, 12. Januar 2012

[Rezension] Emmas Angst


atemberaubend, spannend

zum Inhalt:

Emma Caldridge Chemikerin und Ultramarathonläuferin sucht im Grenzgebiet zwischen den USA und Mexiko nach Nachtblühenden Pflanzen. Gleichzeitig soll sie dabei im Auftrag einer Sicherheitsfirma nach Hinweisen auf Drogen - und Menschenschmuggel Ausschau halten. Dabei gerät sie in die Hände eines mächtigen Drogenkartells. Als der Drogenboss herausfindet, dass Emma Chemikerin ist, soll sie einen gefährlichen Auftrag für ihn erledigen, denn ein mysteriöser Krankheitserreger hat die Marihuanafelder und auch die Plantagenarbeiter befallen und breitet sich schnell weiter aus. Emmas Aufgabe ist es nun herauszufinden um was für eine Krankheit es sich handelt und ein Gegenmittel zu finden. Ein lebensgefährlicher Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

meine Meinung:

Nachdem ich die Leseprobe zu "Emmas Angst" gelesen hatte, habe ich einen spannenden Thriller erwartet und wurde kein Stück enttäuscht.
Bisher hatte ich noch kein Buch von Jamie Freveletti gelesen, daher befürchtete ich, dass das Buch, was ja bereits das 3. Buch um die Chemikerin Emma Caldrige ist gar nicht so einfach zu lesen wäre, da es vielleicht auf den mir unbekannten Handlungen der Vorgänger stützt und es mir deshalb nicht gelingt in die Geschichte einzutauchen. Dem war aber nicht so. Klar es kam mal der ein oder andere knappe Hinweis auf die Vergangenheit, aber nicht in dem Maße, dass ich das Gefühl hatte deswegen etwas verpasst zu haben oder nicht mehr durchzusehen.
Das Buch lies sich gut lesen, ohne die Bücher "Lauf" und "Flieh" zu kennen, ich fand ohne Probleme in die Handlung hinein. Die Geschichte ist überaus spannend geschrieben und wird in einem atemberaubenden Tempo erzählt, was mich  regelrecht mitgerissen hat. Ich habe die ganze Zeit mit der Protagonistin mitgefiebert.
Diese ist mir übrigens auf Anhieb total sympathisch gewesen. Sie ist sehr mitfühlend und mutig, manchmal aber auch ein klein wenig naiv, was sie umso menschlicher erscheinen lässt.. Im größten Chaos sorgt sie sich noch um ihre Mitstreiter, obwohl ihr etwas Egoismus wahrscheinlich jede Menge Ärger erspart hätte. Auch die anderen Charaktere sind sehr authentisch beschrieben.
Inhaltlich erschien mir die Geschichte zwar nicht immer ganz logisch, aber die Thematik ist faszinierend und da das Buch von der ersten bis zur letzten Seite so fesselnd geschrieben ist, tut das meinem positiven Gesamteindruck keinen Abbruch.
Der Titel des Buches passt genau auf die Handlung, ebenso wie das Cover, welches mir sehr gut gefällt.

Fazit:

Temporeich und total spannend von Anfang bis Ende, ein Muss für Thrillerfans und solche, die es werden wollen!
Ich vergebe 5 von 5 Sternen für "Emmas Angst"
Vielen Dank an Vorablesen und den Ullstein-Taschenbuchverlag.

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