Montag, 2. April 2012

[Rezension] Im Schatten des Mondlichts - Die Fährte


von J.J. Bidell


eindrucksvolle Fortsetzung der Geschichte um die Katzenmenschen

Hinweis: Diese Rezension bezieht sich teilweise auf  "Im Schatten des Mondlichts- Das Erwachen" (Band 1), daher bitte nicht lesen, wenn ihr Band 1 noch nicht kennt.

zum Inhalt:
Um ihre große Liebe Roman zu schützen, hat Naomi ihn verlassen. Durch den Kuss des Vergessens, den sie ihm zuvor gab, kann er sich nun nicht mehr an Naomi erinnern und ist umso verwirrter, als Freunde ihn auf sie ansprechen, was ihm letztlich keine Ruhe lässt.
Naomi fliegt unterdessen zurück nach Deutschland, wo sie ihre Familie zuerst einmal über die Schwangerschaft in Kenntnis setzen muss. Nachdem ihre Großmutter ihr den lang aufbewahrten Brief ihrer Urgroßmutter Romina gibt, begibt sich Naomi zusammen mit ihrer Großmutter wieder auf Reisen, zunächst nach London, später nach Barcelona, um über ihre Vorfahren und die Clans zu forschen, immer mit der Bedrohung durch den feindlichen Clan im Nacken. ...

meine Meinung:
Die Fährte knüpft direkt nahtlos an Das Erwachen an. So spannend wie Band 1 aufhörte, beginnt der 2. Teil. Sofort ist man wieder mitten im Geschehen. Die Geschichte wird weiterhin zügig erzählt und ließ mich wieder wunderbar mitfiebern.
Neben Naomi spielt jetzt auch deren Großmutter Leandra eine ganz gewichtige Rolle. Diese Großmutter ist wirklich allerliebst, mein Herz hat sie quasi im Sturm erobert. Neben weiteren neuen Charakteren, lernt der Leser nun auch Naomis Urgroßmutter Romina näher kennen und erfährt endlich mehr über die Hintergründe der Katzenmenschen und der verschiedenen Clans. Geschickt werden dabei die Geschehnisse von denen zu Beginn des 1. Bandes geschrieben wurde wieder eingeflochten und erläutert. Viele Eindrücke stürmen gleichzeitig auf den Leser ein, ohne dass es jedoch zu viel wird. Ich konnte dem Geschehen die ganze gut Zeit folgen. Es gibt wenn auch nur kurz ein Wiedersehen mit Alice und Karsten. Letzterer bekommt wieder die Chance seine Freundschaft zu Naomi unter beweis zu stellen, was ihn gleich noch sympathischer macht.
Die Orte, an denen die Charaktere unterwegs sind, sind sehr eindringlich beschrieben, wodurch beim lesen eine wahre Bilderflut in meinem Kopf entstand.

Mir hat Die Fährte insgesamt sogar noch besser gefallen als Das Erwachen.
Doch auch dieser Teil endet offen, allerdings bei weitem nicht so sehr wie der erste Band. Ich warte nun voller Ungeduld auf die Fortsetzung des Buches, weil ich unbedingt wissen möchte, wie Naomis Geschichte weiter geht.

Fazit:
Eine rundum gelungene Fortsetzung - eine Geschichte mit Sogwirkung, die einen nicht mehr loslässt.
5 von 5 Sternen

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