Montag, 18. Juni 2012

[Rezension] BZRK 1


von Michael Grant
 ISBN: 978-3863960391
gebunden: 408 Seiten
Verlag Egmont Ink

Mikro vs. Makro

zum Inhalt:
Als Noah seinen Bruder in einer Klinik besucht, muss er erschrocken feststellen, dass dieser scheinbar komplett dem Wahnsinn verfallen ist. Er gibt nur unverständliches wirres Zeug von sich, mit dem Noah nichts anzufangen weiß. Was ist geschehen?
Sadie ist mit ihrem Freund in einem Stadion und muss dort mitansehen, wie ein Privatflugzeug in die Menschenmenge stürzt. An Board befanden sich ihr Vater und ihr Bruder, nun ist sie die letzte Überlebende ihrer Familie und Alleinerbin des Konzerns.
Noah und Sadie begegnen sich als sie beim BZRK als Twitcher ausgebildet werden sollen. ...

meine Meinung:
Das Thema Nanotechnologie übt auf mich eine große Faszination aus. Deshalb wollte ich dieses Buch unbedingt lesen.
Der Autor eröffnet dem Leser hier eine Welt, die zwar noch fremd, aber wahnsinnig interessant ist. Sehr detailliert wird die Nanowelt beschrieben. Auch was sich unterdessen in der Makrowelt abspielt kommt nicht zu kurz. Nur fiel es mir nicht immer leicht einzuordnen wo ich mich gerade befinde.
Obwohl man fast sofort mitten in der Geschichte steckt, hatte ich anfangs so meine Probleme mich in dem dargestellten Szenario zurecht zu finden. Nicht nur der Wechsel zwischen Nano-  und Makroebene und zahlreiche technische Details waren manchmal etwas verwirrend.
Es tauchten zudem sehr viele Personen auf, die ich besonders zu Beginn nur sehr schwer zuordnen konnte. Wer zu welcher Seite gehörte, war für mich nicht leicht zu sortieren. Das wurde nach einer gewissen Einlesezeit leichter. Aufgrund der Vielzahl der Charaktere blieben sie in meinen Augen alle leider etwas zu oberflächlich. Da dieses Buch der Auftakt einer Trilogie sein soll, lernt man sie hoffentlich im Folgeband noch besser kennen.
Ich brauchte viel Ruhe, um mich auf das Buch konzentrieren zu können, da die Zusammenhänge manchmal nicht sofort leicht zu verstehen waren.
Die Story ist wirklich eindringlich und super spannend geschrieben und erscheint erschreckend realistisch. Der Gedanke, dass man von winzigen Organismen überwacht und beeinflusst werden könnte, erzeugt auf jeden Fall Gänsehaut.
Die Kampfszenen werden sehr bildlich beschrieben, was ich allerdings dafür, dass es ein Jugendbuch ist, schon teils als etwas zu heftig empfand. Daher bin ich der Meinung, dass es nicht (oder zumindest nur bedingt) wie empfohlen bereits für 14 Jährige geeignet ist, ich würde es eher Lesern ab 16 Jahren empfehlen.


Fazit:
Zwar nicht ganz leicht zu lesen aber dennoch ein faszinierender unheimlich spannender Scifi-Thriller. Ich gespannt auf die Fortsetzung.
4/5 Sternen



3 Kommentare:

  1. Du wurdest getaggt :)
    http://leseglueck.blogspot.de/2012/06/ich-wurde-getaggt.html
    Lg Steffi

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  2. Das Buch reizt mich ja schon, landet aber irgendwie nie im EInkaufskorb. Aber irgendwann ist mir mal danach, es klingt wirklich gut. WIe du schon sagtest, der Gedanke, dass man winzige Organismen überwacht, klingt nach einem richtig guten Thriller.

    Liebe Grüße
    Marleen

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  3. Sofort auf die Wunschliste gesetzt ^^ Hört sich toll an, muss ich unbedingt haben.

    Liebe Grüße Ina

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